Grüne Zonen https://gruenezonen.de Aktionsbündnis für die NoCovid Strategie Tue, 11 May 2021 13:39:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Interview mit Dr. Jörg Danzer /interview-mit-dr-joerg-danzer/ Tue, 11 May 2021 13:02:33 +0000 /?p=1747

Herr Dr. Jörg Danzer, erzählen Sie uns ein bisschen von sich.

Von der Ausbildung her bin ich Geoökologe, promoviert im Bereich Altlasten, Grundwassersanierung. Sachverständiger gem. §18 Bundesbodenschutzgesetz, Sachgebiet 2 (notifiziert vom Bayerischen Landesamt für Umwelt).

Ich bin Geschäftsführer der boden & grundwasser Allgäu GmbH in Sonthofen, ein Sachverständigenbüro mit insgesamt 8 MitarbeiterInnen.

Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Leben ausgewirkt?

Privat habe ich meine persönlichen physischen Kontakte auf ein absolutes Minimum und auf eine feste soziale Blase reduziert. Keine Vereinsaktivitäten, kein Skiclubtraining etc.. Mein soziales Leben wurde weitgehend in den digitalen Raum verlagert. Auch die Betreuung meiner Kinder erfolgt überwiegend über digitale Medien. Meine Tochter hat jetzt im Mai Abitur und ist weitgehend im digitalen Raum angekommen, geht aber als Abschlussschülerin mit (von Eltern gespendeten) FFP2-Masken und Abstand und – von Eltern gespendeten Luftreinigungsgeräten – in den Präsenzunterricht. Mein pubertierender Sohn hat, nachdem Kultusminister Piazolo im Frühjahr 2020 gesagt hat, dass keiner in diesem Schuljahr durchfallen kann, nichts mehr für die Schule gemacht. Ich würde ihn – obwohl er aus einem bildungsnahen Haushalt kommt – als bildungsmäßigen Verlierer bezeichnen. Er ist in seiner sozialen Blase überwiegend draußen beim Shapen und auf dem Dirt-Bike unterwegs. Das Niveau auf dem Rad bzw. in der Luft und der entsprechenden Videos auf Youtube und Insta ist hoch. Prinzipiell hoffe ich, dass meine Kids sich so verhalten, dass sie sich nicht anstecken, um die Gefahr LongCovid zu bekommen möglichst zu minimieren. Den Kontakt zu meiner über 80-jährigen Mutter halte ich ebenfalls ausschließlich über digitale Medien und hoffe ebenfalls, dass sie sich wie bisher vernünftig verhält.

Auch mein Bekannten- und Freundeskreis durch die Pandemie komplett verändert. Früher war ich v.a. beim Skiclub tätig und ins lokale Vereinsleben eingebunden.
Das fällt jetzt natürlich alles weg. Seit Mai 2020 engagiere ich mich stark im Bereich Pandemiemanagement bei Endcoronavirus.org. Zusammen mit anderen NoCovid-Gruppen betreibe ich Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit, schreibe an PolitikerInnen (MinisterpräsidentInnen, LandrätInnen, BürgermeisterInnen) und Stakeholder (Gesundheitsamt, Schulleitung etc.) auf lokaler und nationaler Ebene. Diese Arbeit, hat auch mein gesellschaftliches Leben verändert. Ich treffe ich mich jetzt regelmäßig mit vielen interessanten Menschen aus der NoCovid-Bewegung. Selbstverständlich nur digital. Die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene macht Spaß und ich habe viele coole Leute kennen gelernt, die ich sonst nie getroffen hätte.

Wie hat die Pandemie Ihren beruflichen Alltag verändert?

Gleich im März und April 2020 musste ich leider geplanten Tagungstourismus nach Berlin und Leipzig ausfallen lassen. Dank der Pandemie ist mein Unternehmen nun komplett in der digitalen Welt angekommen. Ich habe das Team am 12.03.2020 ins Homeoffice geschickt, was ohne Einschränkung der Produktivität möglich war, da die IT-Infrastruktur mit Cloud-Server schon eingerichtet war. Team-Meetings finden seither ausschließlich im digitalen Raum statt. Im Sommer 2020, zur Niedriginzidenzzeit, war es möglich ins Büro zu kommen, allerdings nur mit einer Person pro Raum und entsprechend Abstand bzw. FFP2-Maske im Begegnungsbereich. Gemeinsame Pausen und Besprechungen waren damals nur draußen mit entsprechenden Abständen möglich.

Die Bau- und Umweltbranche, in der ich tätig bin, läuft bisher trotz Pandemie ungebremst weiter. Zur Elternzeit-Vertretung konnte ich zwei neue MitarbeiterInnen einstellen. Vorstellungsgespräche und Einarbeitung fanden alle online statt. Arbeitsprozesse wurden auf die Remote-Arbeitsprozesse angepasst.

Was tuen Sie als Unternehmer für den Infektionsschutz?

Ich biete meinen MitarbeiterInnen verpflichtendes Homeoffice an. Dies umfasst die zur Verfügungsstellung der entsprechenden IT- und Telekomunikationsinfrastruktur mit deutschem Cloud-Server, mobilen Endgeräten inkl. Dockingstation und zusätzlichen Monitoren, Soft- und Mobile Phones sowie die gewohnten ergonomischen Bürostühle. Für Besprechungen, Seminare, Trainings und Fortbildugnen wird eine professionelle Zoom-Lizenz vorgehalten. Die Arbeitsprozesse Probenentnahme/Ortstermine, Probenlogistik und Laborkommunikation, Auswertung und Gutachtenerstellung wurden personell und räumlich getrennt und können – mit Ausnahme der Probenentnahme – prinzipiell von überall auf der Welt durchgeführt werden. Dies legt auch die Grundlage für die nachhaltige Möglichkeit remote zu arbeiten, um den Wunsch einiger MitarbeiterInnen nach einem nomadischen Leben nach der Pandemie zu ermöglichen.

Die MitarbeiterInnen konnten prinzipiell bereits vor der Pandemie auf entsprechende persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie z.B. Einwegschutzanzüge und FFP2- und FFP3-Masken zurück greifen, da wir z.B. auch Asbestuntersuchungen dürchführen. Die MitarbeiterInnen haben in diesem Zusammenhang bereits entsprechende Lehrgänge der Berufssgenossenschaft bzw. Unfallversicherungsträgers (BGR-128, TRGS 524, DGUV 101-104) besucht und verfügen über die entsprechende Sachkunde beim Arbeiten in kontaminierten Bereichen. Diese Sachkunde wurde durch entsprechende interne Fortbildungsmaßnahmen und Unterweisungen über die neuesten Erkenntnisse zum Verhalten des Coronavirus in Innenräumen und im Freien erweitert (Aerosole, Ausbreitungsverhalten, Ansteckungsmechanismen, entsprechend notwendige technische, organisatische und persönliche Schutzmaßnahmen abgeleitet).

Den MitarbeiterInnen wird in Zusammenarbeit mit einem Labor, mit dem wir zusammenarbeiten, die Möglichkeit eine PCR-Gurgeltests angeboten. Dieser kann als Pool-Test z.B. für die Familie mit bis zu 5 Personen durchgeführt werden. Die Ergebnisse sind vom Gesundheitsamt anerkannt und werden den getesteten Personen und ggf. dem Gesundheitsamt per QR-Code aufs Handy übermittelt. Auch wird die Möglichkeit angeboten einen Antigen-Schnelltest (Nasal) durchzuführen.

Fahrzeuge sollen nur jeweils allein genutzt werden. Wird ein Fahrzeug im Ausnahmefall von zwei Personen genutzt, müssen diese FFP2-Masken tragen und durch Lüften für einen regelmäßigen Luftaustausch im Fahrzeug sorgen. Vor der Fahrt müssen sie einen Antigen-Schnelltest durchführen, der ein negatives Ergebnis aufweisen muss.

Ich biete Eltern die Möglichkeit den Arbeitsumfang flexibel zu reduzieren, insbesondere wenn sie einer Doppelbelastung aufgrund von Homeoffice und Homeschooling unterliegen.

Wie kommt das bei denen Mitarbeitern an?

Es kommt bei den MitarbeiterInnen überwiegend gut an. Gerade die Möglichkeit der flexiblen Gestaltung sowohl räumlich als auch zeitlich wird geschätzt. Eine neue Mitarbeiterin befand sich z.B. zu Beginn ihres Arbeitsverhältnisses in Quarantäne in Frankreich und konnte von dort arbeiten. Ein eher kritisch denkender Mitarbeiter sieht manche Maßnahmen von mir weniger positiv, wurde diesbezüglich im Mai 2020 auch schon abgemahnt und trägt sie aber mittlerweile auch gut mit.

Warum ist Infektionsschutz wichtig aus unternehmer Sicht?

Als Arbeitgeber aber auch als Mensch sehe ich mich verpflichtet, die Sicherheit meiner MitarbeiterInnen zu gewährleisten. Nur mit gesunden MitarbeiterInnen kann die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens aufrecht erhalten werden, um die Nachfrage der Kunden auf dem gewohnten hohen Qualitätsniveau bedienen zu können und neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Dies lässt sich – auch im Hinblick auf ein erfolgreiches Pandemiemanagement, d.h. auf die Eindämmung des Virus – am besten durch Kontaktvermeidung realisieren. Daher ist das gesamte Team im Homeoffice, Team-Besprechungen sowie Besprechungen mit Kunden, Behördenvertretern, Projekt- und Kooperationspartnern etc. werden ausschließlich telefonisch oder im digitalen Raum (Zoom-oder Skype Meetings) durchgeführt.

Sie engagieren sich schon lange für die NoCovid-Strategie. Wie sind sie dazu gekommen?

Die Pandemie hat bewirkt, dass ich mich darüber informiert habe. Über ein frühes Paper von Tomas Pueyo, ich glaube es war im März 2020, bin ich durch Zufall auf endcoronavirus.org gestoßen und hab mich dort als Freiwilliger angemeldet. Dort habe ich u.a. mal den International Call gehostet und hab den Gründer Yaneer Bar-Yam kennen gelernt. Über endcoronavirus.org habe mich einer Twitter-Gruppe angeschlossen. Wir haben als „Selbsthilfegruppe“ regelmäßig Zoom-Meetings gemacht und viel Aufklärung über Twitter betrieben. Des weiteren haben wir mit Yaneer Bar-Yam an Hendrik Streeck geschrieben, um ihn von einer Niedriginzidenzstrategie zu überzeugen. Leider ohne Erfolg. Mitte Dezember 2020 haben wir das Lancet-Paper von Viola Priesemann, Melanie Brinkmann, Sandra Ciesek et al mit unterschrieben und die Veröffentlichung mit unterstützt. Über weitere Tätigkeiten über den Jahreswechsel 2020/2021, unter andem zusammen mit Prof. Matthias Schneider, Yaneer Bar-Yam (NECSI, Endcoronavirus.org) und Stephen Ducket (Melbourne, Australien), formte sich Mitte Januar 2021 die Wissenschaftsgruppe um Matthias Schneider. Durch ein breites Medienecho wurde dann auch der Öffentlichkeit immer mehr bewusst, dass es einen Fahrplan raus aus der Pandemie gibt und dass dieser Fahrplan „NoCovid“ heißt. International wird übrigends der Begriff „ZeroCovid“ verwendet. Bei uns in Deutschland trat quasi zeitgleich zur Veröffentlichung des ersten Strategiepapiers der Wissenschaftsgruppe die Inititative ZeroCovidDACH mit ihrer Petition an die Öffentlichkeit, die das Ziel ZeroCovid mit einer gesellschaftspolitisch links orientierten Forderung eines solidarischen Shutdowns auf europäischer Ebene verknüpfte. Um uns davon Abgrenzung bzw. Verwechslungen zu vermeiden, haben wir uns letztendlich für den Begriff „NoCovid“ entschieden.

Wieso befürworten Sie die NoCovid Strategie?

Es gibt meiner Meinung nach keine Alternative dazu, im Sinne von NoCovid in Deutschland oder ZeroCovid international. Es handelt sich ja um ein weltweites Problem, eben einer Pandemie, und dies bekommen wir nur alle gemeinsam in den Griff.

Ziel ist möglichst weltweite Grundimmunität hinzubekommen bzw. das Virus und seine Mutationen durch eine konsequente Umsetzung der NoCovid-Strategie zu kontrollieren. Unterstützt von entsprechenden Impfkampagnen. Wobei man das Impfen prinzipiell kritisch sehen muss, da sich immer ein gewisser Anteil der Bevölkerung nicht impfen lassen möchte und es auch immer wieder Escape-Mutationen geben wird. Bisher hat es weltweit noch kein einziges Land geschafft das Virus mit einer von Null abweichenden (Risiko-)Inzidenz unter Kontrolle zu halten. Dem müssen wir uns immer Bewusst sein.

Im Sommer 2020 hatten wir ja schon fast eine NoCovid-Situation und ich war eigentlich fest der Überzeugung, dass die Konzepte von Yaneer Bar-Yam der  Bundesregierung bekannt waren und wir eine Grüne Zone werden. Doch leider haben wir im Herbst die Kontrolle über das Virus verloren. Und dies müssen wir jetzt ausbaden.

Was erwarten Sie von den Verantwortlichen?  

Ich erwarte von den verantwortlichen Entscheidern, dass sie sich hinstellen und offen für die NoCovid, ZeroCovid bzw. Niedriginzidenzstrategie entscheiden. Sie der Bevölkerung erklären, worin die Vorteile liegen. Denn es gibt nur Vorteile. Und dann sollen sie diese Strategie konsequent umsetzen, z.B. wie es uns Jacinda Adern aus Neuseeland vorgemacht hat. Es werden entsprechende Aufklärungskampagnen durchgeführt und die Medien (Print, Fernsehen etc.) informieren die Menschen zeitnah und richtig, um die Menschen mitzunehmen und ein erfolgreiches Pandemiemanagement zu ermöglichen.

Ich wünsche mir, dass die Nocovid-Wissenschaftsgruppe von ihren eigentlichen Aufgaben als ProfessorInnen freigestellt und als Task Force zur Umsetzung der NoCovid-Strategie eingesetzt und an entsprechenden Advisory Boards oder Tasks Forces auf Europäischer (EU) und Internationaler Ebene (WHO) beteiligt wird. Sie sollten alle personellen und finanziellen Ressourcen, die dazu notwendig sind, erhalten.

Die WHO, die EU, die Kanzlerin, die MinisterpräsidentInnen, die LandrätInnen und BürgermeisterInnen sollen sich auf ihrer Führungs- und Entscheidungsverantwortung konzentrieren und aktiv zur Umsetzung der NoCovid-Strategie beitragen. Für das oberste internationale Advisory Board hätte ich auch schon ein paar Leute im Kopf, z.B. Dr. Mike Ryan, Prof. Yaneer Bar-Yam, Prof. Stephen Ducket und Jacinda Adern.

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch (welches wir natürlich digital geführt haben) und die Einblicke in Ihren Alltag, Dr. Danzer.

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#Mayday – unsere Kinder sind in Gefahr! /offener-brief/ Mon, 03 May 2021 22:16:32 +0000 /?p=1692

#Mayday – unsere Kinder sind in Gefahr!

Offener Brief für sichere Bildungseinrichtungen und Betreuung in Bayern

In einem Offenen Brief hat sich eine Initiative aus Eltern, Lehrkräften, Mediziner:innen und weiteren Bürger:innen an die Bayerische Staatsregierung und die Landtagsabgeordneten von CSU, Bündnis 90/Die Grünen, Freie Wähler, SPD und FDP mit der Forderung nach sicheren Bildungseinrichtungen gewandt.

Der Gesundheitsschutz für Kinder und Eltern hat die oberste Priorität. Langsam sinkende Infektionszahlen in der Gesamtbevölkerung dürfen deshalb nicht zu verfrühten Lockerungen verleiten. Zum Schutz auch der ungeimpften Kinder und Eltern muss jetzt eine konsequente Niedriginzidenzstrategie in Bayern verfolgt werden. Regelungen für den Präsenz- und Distanzunterricht für sämtliche Jahrgänge haben sich an den RKI-Empfehlungen zu orientieren. Bildungseinrichtungen müssen sicher gemacht werden durch verbesserte Testkonzepts sowie den flächendeckenden Einsatz von Raumluftreinigern und Filtern.

Das Aktionsbündnis Grüne Zonen unterstützt die Forderungen aus dem Offenen Brief. Wer den Brief mit unterzeichnen möchte, kann das hier tun.

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Arbeitsschutz ist Infektionsschutz /arbeitsschutz-ist-infektionsschutz/ Fri, 30 Apr 2021 06:29:21 +0000 /?p=1690 von Claudia Sassone, Unternehmerin

Ich bin Inhaberin einer kleinen Firma. Wir sind ein Team von fünf Leuten. So wie vielen Arbeitgeber:innen liegt mir die Gesundheit meiner Mitarbeiter:innen am Herzen. Zum einen natürlich, weil ich sie mag. Ich will, dass es ihnen gut geht. Doch es gibt natürlich auch einen zweiten Grund, warum mir ihre Gesundheit wichtig ist. Für ein Unternehmen gibt es fast nichts ärgerlicheres als kranke Mitarbeiter:innen. Ausfälle durch Krankheit bringen den Geschäftsablauf durcheinander und kosten Geld. Deshalb ist die Gesundheits- und Arbeitsschutz für die meisten Unternehmen ein zentraler Punkt.

Das Thema Gesundheits- und Arbeitsschutz hat durch die Pandemie einen neuen Stellenwert bekommen. Es geht nicht mehr nur um die Gesundheit des Einzelnen, sondern um die des kompletten Teams, derer Familien und im Grunde sogar der ganzen Gesellschaft.

Der Infektionsschutz war mir seit Beginn der Pandemie sehr wichtig. Zuerst aus egoistischen Motiven. Was, wenn sich einer von uns infiziert? Wir müssten ja alle in Quarantäne. Wer übernimmt dann die Arbeit? Ein Alptraum. Ständig erinnerte ich meine Mitarbeiter:innen an die AHA-Regeln. Tische wurden auseinandergezogen und die Fenster waren immer weit geöffnet. Überall standen Fläschchen mit Desinfektionsmittel. Im Herbst, mit Beginn der zweiten Welle, haben sich meine Motive geändert. Ich erkannte, dass der Arbeitsplatz ein Ort ist, an dem es zu Infektionen kommen kann und wird. Für diese Erkenntnis brauchte ich keine wissenschaftlichen Studien. Für mich war dies von Anfang an klar und logisch. Mein Entschluss stand fest: Als Arbeitgeberin ist es meine Pflicht, den Arbeitsplatz zu einem sicheren Ort zu machen, an dem das Virus keine Chance hat. Seit Herbst und vor allem mit steigender Verbreitung der neuen Mutanten habe ich eine strenge Maskenpflicht in meinem Unternehmen eingeführt. Da meine Mitarbeiter:innen leider kein Homeoffice machen können, versuche ich, die Zeiten der Anwesenheiten so zu organisieren, dass immer möglichst wenige gleichzeitig anwesend sind. Ich achte penibelst auf regelmäßige Lüftung. Die Arbeit der Mitarbeiter:innen versuche ich so einzuteilen, dass die Anwesenden möglichst räumlich getrennt, idealerweise in unterschiedlichen Zimmern, sind. Seit Einführung der Schnelltests biete ich diese meinen Mitarbeiter:innen an. Glücklicherweise zieht das komplette Team beim Thema Infektionsschutz mit, denn niemand möchte sich infizieren und damit sich und seine Familie gefährden. Dies ist wichtig, denn Arbeits- und Infektionsschutz funktionieren nur, wenn Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen mitmachen. Die AG müssen Schutzmaßnahmen ermöglichen und fördern, die AN müssen diese annehmen. Ich kann heute voller Stolz sagen, dass ich –  mit der Unterstützung meiner Mitarbeiter:innen –  alles tue, um dem Virus in meinem Unternehmen keine Chance zu geben. Und ich bin stolz darauf, damit einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie und zur Erreichung einer Niedriginzidenz leisten zu können.

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Interviews mit Selbständigen zur Corona-Krise, Teil 1: Andreas, Online-Händler mit Partybedarf /interviews-mit-selbstaendigen-zur-corona-krise-teil-1-andreas-online-haendler-mit-partybedarf/ Tue, 27 Apr 2021 21:51:43 +0000 /?p=1675 Wer bist du? Was machst du beruflich?

Mein Name ist Andreas, ich bin 42 Jahre alt und betreibe seit mehreren Jahren einen Onlinehandel mit Partybedarf.

Welche Auswirkungen hat die Pandemie für dich privat und/oder beruflich?

Privat konnte ich mich mit den Einschränkungen bislang gut arrangieren. Aber natürlich wünsche auch ich mir wieder mehr Normalität zurück. Im Freundes- und Familienkreis kenne ich einige, denen die Einschränkungen mehr zu schaffen machen als mir.

Insgesamt zählt der Onlinehandel sozusagen zu den Gewinnern der Pandemie, insoweit man in diesem Zusammenhang überhaupt von Gewinnern sprechen kann. Doch auch im Onlinehandel gibt es natürlich Branchen, die die Pandemie mit voller Wucht trifft; wie in meinem Fall der Handel mit Partybedarf. Seit über einem Jahr liegt das Geschäft mehr oder weniger still. Im Sommer letzten Jahres, als die Fallzahlen niedrig waren, ist das Geschäft wieder ein wenig angezogen. Ich hatte das Gefühl, dass einige Menschen Geburtstage und Jubiläen nachgefeiert haben. Doch im Herbst, als die Zahlen wieder anstiegen, ging das Geschäft wieder stark zurück. Im Winter war das Geschäft fast tot. Es kamen nur vereinzelt Bestellungen rein. Ich und mein Team hatten große Hoffnungen in das neue Jahr gesetzt. Doch der Optimismus, mit dem ich ins Jahr 2021 gestartet bin, ist mittlerweile komplett verflogen. Aktuell stehen wir an einem Punkt, an dem keine zuverlässige Planung möglich ist. Nicht für mich und nicht für meine Mitarbeiter. Wir hangeln uns seit Oktober von Monat zu Monat. Ich kann meinem Team heute nicht sagen, wie viel sie nächste oder übernächste Woche arbeiten können. Denn ich weiß es selbst nicht. Dies ist sehr belastend. Sowohl für mich als auch für mein Team. Uns fehlt gerade jede Perspektive, jede Planungssicherheit. Als Unternehmer ist dieser Zustand der Ungewissheit nur schwer zu ertragen.

Wieso befürwortest du die Niedriginzidenz-Strategie?

Als Unternehmer ist für mich eine zuverlässige Planung das A und 0. Nicht nur für mich. Auch für meine Mitarbeiter. Derzeit sind leider alle meine Mitarbeiter in Kurzarbeit, da nicht ausreichend Aufträge, sprich Arbeit für eine Vollzeitbeschäftigung da ist. Leider kann ich meinen Mitarbeitern nicht sagen, ob und wie viel sie nächsten Monat arbeiten können. Dies tut mir sehr leid, denn meine Mitarbeiter liegen mir sehr am Herzen. Wir sind ein gutes Team.

So lange die Pandemie nicht unter Kontrolle ist, können meine Kunden nicht planen. Niemand plant eine Feier, wenn er nicht weiß, wann und ob diese stattfinden kann. Somit kann ich als Unternehmer nicht planen. Auch meine Mitarbeiter müssen diese Unsicherheit aushalten.

Als Unternehmer brauche ich eine kontinuierliche Entwicklung, anstatt einer Achterbahnfahrt.

Der Weg zur Niedriginzidenz ist sicher nicht leicht, doch die Anstrengung wird sich lohnen. Denn nur wenn wir diese Pandemie tatsächlich unter Kontrolle haben, können wir ohne Angst vor erneuten Einschränkungen öffnen und lockern.

Was erwartest du von den Verantwortlichen?

Ich erwarte, dass eine Grundlage geschaffen wird, auf deren Basis eine zuverlässige Planung möglich ist. Als Unternehmer muss ich wissen, wohin die Reise geht. Diese für uns und andere Unternehmer so essentielle Planungssicherheit ist derzeit nicht im Entferntesten gegeben. Am liebsten wäre mir natürlich eine möglichst niedrige Inzidenz, so dass die Pandemie auch nach Lockerungen noch kontrolliert werden kann und ich, egal ob als Privatperson oder als Unternehmer, weiß, wie die nächsten Monate aussehen werden. Die verantwortlichen Politiker müssen endlich Farbe bekennen und der Bevölkerung mitteilen, was die Strategie ist. Damit wir uns darauf einstellen können.

Ich erwarte von den Verantwortlichen endlich das Umsetzen einer nachhaltigen Strategie. Diese kurzzeitigen Lockerungen helfen weder den Unternehmen noch den Arbeitnehmern. Mir scheint, als würde die Politik derzeit nur Gehör für große Unternehmen haben. Uns Mittelständlern und Soloselbständigen fehlt anscheinend die Lobby. Das ist schade, denn in Summe sind wir das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

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“Wir sehen das einfach als Notwendigkeit”: Die Unternehmer, die einen harten Lockdown wollen /wir-sehen-das-einfach-als-notwendigkeit-die-unternehmer-die-einen-harten-lockdown-wollen/ Tue, 27 Apr 2021 21:48:20 +0000 /?p=1673 Ein häufiges Argument gegen einen harten Lockdown ist die schwierige Lage von kleinen Unternehmern. Spricht man jedoch mit ihnen, findet man viele, die sich eine konsequente Eindämmung des Coronavirus wünschen.

Von K.M. Gallagher

Fernando Guerrero hat ein hartes Jahr hinter sich. Während neun der letzten zwölf Monate war die Kneipe, die der Bremer Gastwirt mit seinem Geschäftspartner leitet, geschlossen. Als das “Eisen” im Sommer wieder aufmachen durfte, mussten sie wochenlang auf eine Genehmigung für den provisorisch zusammengebastelten Außenbereich (“drei Campingtische in einer Parklücke”) warten.

Das “Eisen” gibt es seit 1992, seit 20 Jahren ist Guerrero Geschäftsführer. Die kleine Eckkneipe in der Nähe des Weserstadions war bis 2020 eine Institution im Bremer Nachtleben. “Wir haben Leute am Tresen sitzen, die sind nur auf der Welt, weil wir vor 20 Jahren ihren Eltern gesagt haben, ‘jetzt küsst euch doch endlich’”, sagt Guerrero. Gerade für Werder Bremen-Fans ist das Lokal legendär. Es ist aber auch für Musikabende und für eine gewisse politische Haltung bekannt: antirassistisch, antisexistisch, antihomophob.

Guerrero ist keiner, der angesichts von Herausforderungen die Hände in den Schoß legt. Um seine Verluste in der Corona-Krise zu minimieren, hat er Crowdfunding betrieben und den Verkauf von speziellen Werder Bremen-Trikots organisiert. Trotzdem muss er seit einem Jahr zusehen, wie die Schulden wachsen. Er macht sich Sorgen um seine wirtschaftliche Existenz, trauert aber noch mehr um den Verlust der Kneipe als “kulturell gelebten sozialen Raum, wo die Leute niederschwellig miteinander in Kontakt kommen können”.

Es sind Unternehmer wie Guerrero, die häufig angeführt werden, um die Notwendigkeit von Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu begründen, sowohl von Politikern als auch von Verbänden wie dem Hotel- und Gaststättenverband Dehoga. Öffnungen ohne niedrige Inzidenzen sieht Guerrero aber nicht als Perspektive.

“Nur formell öffnen zu dürfen ist kein Kriterium”, erklärt er. “Es geht ja nicht nur darum, was faktisch erlaubt ist, sondern was vernunftstechnisch vorgegeben ist. Als Gast würde ich mir die Situation angucken, bevor ich in einen geschlossenen Raum gehe. Wenn wir eine Inzidenz von 200 haben, mit all den Schreckensnachrichten, die so eine Inzidenz begleiten, dann kommt keine Sau, ganz salopp gesagt. Jeder, der noch ein bisschen restvernunftbegabt ist, wird sich nicht in eine geschlossene Kneipe setzen oder auf ein Konzert gehen.”

Vor Corona sei seine Kneipe oft an den Wochenenden brechend voll gewesen: “die Leute eng an eng, der Laden wogte wie ein kleiner Ozean”. Den Betrieb im Sommer unter Hygieneauflagen beschreibt er dagegen als “wie ein Kneipenmuseum. Wir hatten nur ein Drittel der Tische zur Verfügung, mit Abstand am Tresen. Alles, was so an Dynamik diesem Laden innewohnt, konnte nicht stattfinden, man hat sich von Tisch zu Tisch rufend unterhalten.” Auch finanziell lohnte sich der Betrieb unter Hygieneauflagen nur bedingt: “das hat nur die Verluste minimiert. Wir sind auf 30 oder 40 Prozent unseres Umsatzes gekommen”.

Für den Einwand vieler Kollegen, dass der Besuch von Gaststätten durch Hygieneauflagen sicher gemacht werden könne, hat der studierte Geowissenschaftler wenig Verständnis. “In vielen Bereichen bezieht sich das Hygienekonzept darauf, dass am Eingang ein Zettel hängt und kurz vorm Klo ein Desinfektionsspender. Aber wir müssen Realitäten auch anerkennen. Mittlerweile ist klar, dass Aerosolübertragung ein entscheidender Faktor ist. Geschlossene Räume, wo sich Menschen bei lauter Musik unterhalten, sind dafür prädestiniert.”

Verluste auch beim Termin-Shopping

Rein theoretisch sollte das Geschäftsmodell von Anne-Luise Lübbe bei hohen Inzidenzen genauso gut funktionieren wie bei niedrigen. Die Hannoveranerin betreibt ihr 2012 gegründetes Dessousgeschäft als sogenannte “Secret Lounge”. Es geht um exklusiven Service anstatt von Gewimmel: Ihre Geschäftsräume sind im 2. OG eines Hinterhauses situiert; anstatt von Passanten kommen Kund*innen mit Termin. Häufig sind sie von weit her angereist, auf der Suche nach seltenen Größen oder einer betont körperpositiven Beratung. Da in der “BH Lounge” seit jeher mit Augenmaß gemessen wird, ist Abstand selbst bei der Anprobe kein Problem.

Trotzdem hat auch Lübbe die Erfahrung gemacht, dass bei hohen Inzidenzen das Geschäft leidet. “Im November und Anfang Dezember, als wir noch geöffnet haben durften, die Zahlen aber hoch waren, hatten wir Verluste, weil Kund*innen kurzfristig abgesagt haben – aufgrund von Krankheitssymptomen oder weil es ihnen zu heikel war, oder weil sie durch Reisebeschränkungen plötzlich doch Termine nicht wahrnehmen konnten”.

Während der Pandemie ist der Umsatz der “BH Lounge” um rund 60% zurückgegangen – und das, obwohl Lübbe und ihre vier Angestellten technisch versiert sind und die Verluste möglichst durch digitale Beratungen und Internetverkäufe zu kompensieren versuchen.

Anstatt von frühstmöglichen Lockerungen, die im Falle von steigenden Infektionszahlen weitere Lockdowns nach sich ziehen könnten, wünscht sich Lübbe eine konsequente Infektionspolitik. “Durch diese halbherzigen Schließungen dauert alles länger. Die Verlängerung von diesem halbgaren Zustand schädigt uns finanziell mehr, als wenn ein richtiger, krasser Lockdown kommen würde für eine kurze Zeit. Es ist nicht, dass wir Lust auf Lockdown haben, aber wir sehen das einfach als Notwendigkeit”.

Planungssicherheit

Die Unternehmerin Claudia S. aus Augsburg sieht das ähnlich. Zusammen mit ihrem Partner leitet S. seit zehn Jahren einen Online-Shop im Bereich Hochzeit. “Von all den Onlineshops ist das einer, der von der Krise nicht profitiert” sagt sie mit einem Lachen. “Da sind wir die Pechvögel”. Bis zur Corona-Krise lief das Geschäft sehr gut; das Paar hat inzwischen vier Angestellte.

Das Jahr 2020 fing für sie ganz normal an. “Wir hatten super gute Bestellungen, ein paar tolle neue Produkte.” Zehn Tage vor dem offiziellen Lockdown-Beginn hat sich das schlagartig verändert. “Es gab eine Pressekonferenz am 12. März, wo das erste Mal gesagt wurde, ‘wir haben ein Problem’. Ab dem Tag ist eine Flut über uns hereingebrochen. Ich hatte das Gefühl, dass alle 10 Minuten das Telefon geläutet hat, weil die Leute ihre Bestellungen widerrufen haben. Es ging mir wirklich an die Substanz. Das brauche ich in meiner kompletten Karriere nie wieder.”

Diese Erfahrung hat S. davon überzeugt, dass ihr Geschäft stärker von der Stimmung im Land beeinflusst ist als von den Corona-Maßnahmen selbst. “Bei uns ging es runter vor dem Lockdown. Da wussten die Leute noch gar nicht, dass es einen Lockdown gibt, und haben schon angefangen zu stornieren. Und zwei Wochen bevor der Lockdown aufgehoben wurde, wurde bei uns wieder bestellt.”

Nach Verlusten von über 90% im Frühjahr 2020 hatte ihre Firma einen überdurchschnittlich guten Sommer: “Man merkt, wenn die Leute denken, dass alles unter Kontrolle ist, dann planen sie, dann sind sie mutiger.” Seit dem Herbst gehen aber kaum mehr Bestellungen ein.

Medial wird oft der Eindruck erweckt, dass von der Pandemie betroffene Unternehmer sich schnellstmögliche Lockerungen wünschen. S. findet dieses Bild nicht repräsentativ: “Auch für die anderen Firmen in unserem Bereich, mit denen ich gesprochen habe, gilt: lieber eine längere Durststrecke als verfrüht zu öffnen und dann wieder zurück in den Lockdown zu gehen”.

“Selbstständige denken langfristig”, sagt sie. “Wir brauchen Planungssicherheit. Wir haben uns jetzt alle damit abgefunden, in welcher Lage wir sind. Aber wenn du alles wieder hochfährst, dann hast du wieder Hoffnung. Und wenn das dann wieder weg ist, ist es schlimmer, als noch zwei Monate zu sagen, ‘gut, dann mache ich keinen Umsatz, aber ich weiß, wenn ich dann wieder los lege, dann sind die Chancen gut, dass es so bleibt’”.

Neblige Zukunft

Wie Claudia S. hat auch die Brautkleidschneiderin Friederike Fiebelkorn den Eindruck, dass die meisten Unternehmer in ihrer Branche eine Strategie der maximalen Eindämmung bevorzugen würden. “Es sind alle der Meinung, dass wir einen harten Lockdown brauchen, um wieder da raus zu kommen.”

Fiebelkorn betreibt seit über 25 Jahren ein Atelier am Olivaer Platz in Berlin. Seit Beginn der Pandemie hat sie Umsatzeinbußen von rund 90%. “Ich habe eine Stange voller angefangener Kleider. Fast alle Hochzeiten sind aufgeschoben.” Bei Ausbruch der Pandemie hat sie sechs Wochen lang Masken genäht. “Das hat auch geholfen, aber das war schlagartig vorbei, als normale Masken zu kaufen waren.” Sie glaubt, dass 2021 ein noch härteres Jahr werden wird als 2020: “Letztes Jahr dachte man noch: ‘o.k., wir heiraten dann im Herbst, oder wir heiraten im nächsten Jahr’. Aber jetzt sind wir in der dritten Welle. Es wird immer schwieriger zu planen.”

Die Zukunft ihres Unternehmens sieht sie “neblig”. Aber Fiebelkorn ist resilient. “Schlimmstenfalls muss ich hier ausziehen. Ich habe meine Nähmaschine und mein Bügeleisen, ich kann dann irgendwo wieder neu anfangen.” Die Online-Händlerin S. hat eine ähnlich positive Einstellung. “Wir gehen jetzt an unsere Altersvorsorge ran. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das wieder verdienen können. Dann muss ich drei Jahre länger arbeiten als ich mir vorgenommen habe”.

Aber es kostet Kraft, immer wieder Resilienz an den Tag zu legen, wie Gastwirt Guerrero weiß: “Man kann sich wirklich nicht sagen, dass man nicht gekämpft hätte das letzte Jahr. Und man ist wirklich am Ende seiner Kräfte. Ich glaube, wir werden wahrscheinlich vor Herbst nicht aufmachen. Das ist nochmal ein halbes Jahr, und wir sind ja keine Roboter. Das macht auch was mit uns.”

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Modellregion #NoCovid in Franken. Bürgerinitiative engagiert sich /modellregion-nocovid-in-franken-buergerinitiative-engagiert-sich/ Sat, 17 Apr 2021 22:20:07 +0000 /?p=1435 https://www.merkur.de/bayern/nuernberg/nuernberg-corona-lockdown-no-covid-strategie-modellregion-idee-maske-zr-90460631.amp.html?__twitter_impression=true

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TwitterTweets zu #Einkerzen /twittertweets-zu-einkerzen/ Sat, 17 Apr 2021 13:35:15 +0000 /?p=1422
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Potsdam #einkerzen /potsdam-einkerzen/ Sat, 17 Apr 2021 13:12:00 +0000 /?p=1416 252 Kerzen für die 252 Tote, die gestern bei ⁦@risklayer⁩ gemeldet wurden.

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Hallo Bundestag /hallo-bundestag/ Sat, 17 Apr 2021 12:48:51 +0000 /?p=1409 Unsere Meinung zur Notbremse. Ein Beitrag von Endcorona.

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Wir müssen reden – Protestvideos aus der Mitte der Gesellschaft /wir-muessen-reden-protestvideo-aus-der-mitte-der-gesellschaft/ Wed, 14 Apr 2021 21:17:40 +0000 /?p=1077 Eure Forderungen an die Politik

https://www.sicherebildung.de/category/aktionen/wir-muessen-reden/

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